Modern Languages Masters Theseshttps://hdl.handle.net/10023/131692024-03-29T11:29:19Z2024-03-29T11:29:19ZInvisibility and fame : Rahel Levin Varnhagen and Jane Austen and the role of letter writing in dismantling the unequal recognition of long eighteenth-century German and English women writersSteinkraus, Marie-Clairehttps://hdl.handle.net/10023/290722024-01-27T03:07:50Z2023-11-01T00:00:00ZIm Fokus dieser Dissertation sind die britische Brief- und Romanautorin Jane Austen und die deutsch-jüdische Briefautorin, Salonnière und Aktivistin Rahel Levin Varnhagen. Das Schaffen dieser beiden Autorinnen lässt sich in derselben Epoche, dem „Long Eighteenth Century“, lokalisieren. Dieser Begriff bezieht sich auf die Zeitspanne zwischen 1688 und 1832 und wurde etabliert, um die Verbindungen zwischen den sozialen, politischen, kulturellen und ideologischen Entwicklungen in diesem Zeitraum hervorzuheben. Trotz der zeitlichen Überlappung und der Hinterlassung herausragender Werke beider Autorinnen, ist eine erhebliche Differenz in der literarischen Anerkennung von Austen und Levin Varnhagen festzustellen. Während Austen seit geraumer Zeit ein unabdingbarer Bestandteil nicht nur des britischen, sondern des Welt-Literaturkanons ist, bleibt Levin Varnhagen trotz ihres, seit wenigen Jahrzenten anerkannten, Platzes im Kanon vergleichsweise unbekannt. Auffallend ist, dass sich dieser ungleiche literarische Status ebenso auf viele weitere Autorinnen des „Long Eighteenth Century“ und des darauffolgenden neunzehnten Jahrhunderts übertragen lässt. Dabei zeichnet sich eine deutliche Kluft zwischen der Berühmtheit englischer Autorinnen und dem an Unsichtbarkeit grenzenden Mangel an Anerkennung für deutsche Schriftstellerinnen ab. Während sich auf englischer Seite einige der größten Namen der Weltliteratur finden lassen – neben Jane Austen beispielweise noch Charlotte Brontë oder George Eliot – bleiben die herausragenden Leistungen von Fanny Lewald, Louise Otto oder Hedwig Dohm wenig erforscht. Die Ursachen dieses Phänomens sind vielschichtiger Art und liegen sowohl im literaturgeschichtlichen Kontext der Spätaufklärung und der Französischen Revolution sowie und vor allem in der Rolle des Briefeschreibens. Die vorliegende Arbeit zielt dementsprechend darauf ab, im Hinblick auf die genannten Faktoren, diese Ursachen der ungleichen literarischen Anerkennung deutscher und englischer Autorinnen zu identifizieren. Dabei müssen die Auswirkungen der aufklärerischen Ideale im Deutschland und England des „Long Eighteenth Century“ als zweischneidiges Schwert betrachtet werden. Einerseits brachten ihre humanistischen, egalitären Werte eine gesteigerte Bildung, ein dadurch wachsendes Lesepublikum und eine Modernisierung des Literaturmarktes mit sich. Andererseits wurden diese Werte durch ihre Assoziation mit der Französischen Revolution in Deutschland und England großen Teils abgelehnt. Angst vor Revolution im eigenen Land trieb sowohl die Anti-Jakobiner in England sowie die Romantiker in Deutschland zu verstärktem Nationalismus und Konservatismus an. Frauen, in Deutschland auch Juden, wurden somit stärker denn je vom gesellschaftlichen Geschehen ausgeschlossen. Daran gekoppelt war vor allem in Deutschland ein wachsender Antisemitismus, von welchem Levin Varnhagens Leben sowie die Anerkennung ihrer literarischen Fähigkeiten ebenfalls stark beeinflusst waren. Die Repräsentation englischer Kultur in Austens Romanen, andererseits, wurde vom englischen Patriotismus begrüßt und verschaffte somit ihrer Rezeption einen Vorteil. In diesem Zuge muss außerdem der unterschiedliche Grad an Radikalität in Austen und Levin Varnhagen festgestellt werden. Während Austen die Gesellschaftskritik in ihren Werken, an die Umstände ihrer Zeit angepasst, nur indirekt äußert, sind Levin Varnhagens Briefe von politisch meinungsstarken, teils radikalen, Aussagen durchzogen. Da aufgrund der als Bedrohung wahrgenommenen Französischen Revolution in beiden Ländern eine Ablehnung alles Radikalen herrscht, trägt diese Diskrepanz ebenfalls zu Austens und Levin Varnhagens entgegengesetzter Rezeption bei. Diese Beobachtung wird unter Berücksichtigung der Radikalität anderer deutscher Autorinnen des neunzehntes Jahrhunderts, wie die oben aufgelisteten, besonders interessant.
Neben diesen geschichtlich-politischen Faktoren, nimmt die Rolle des Brief-Genres und seine Gegenüberstellung zum Roman in dieser Arbeit eine zentrale Rolle ein. Beide Gattungen werden im „Long Eighteenth Century“ und noch lange danach als trivial und nicht literarisch angesehen. An dieser Stelle ist die in Deutschland besonders starke Dichotomisierung von Trivial- und Hochliteratur zu erwähnen, welche die Anerkennung von allem, was sich nicht als Hochliteratur klassifiziert, fast unmöglich macht. Trotz seiner Einstufung als trivial erreicht der britische Roman bereits im Laufe des späten achtzehnten, insbesondere aber im neunzehnten Jahrhundert, eine außergewöhnlich hohe Popularität, an welche der sich etwas später entwickelnde deutsche Roman nicht herankommt. Es fällt auf, dass die großen Namen englischer Autorinnen des neunzehnten Jahrhunderts alles Namen von Romanautorinnen sind. Auch für eine Untersuchung von Austens Anerkennung ist der Status des britischen Romans entscheidend; ihren Briefen wurde wohlgemerkt erst Beachtung geschenkt, als sie bereits einen hohen literarischen Status als Romanautorin innehatte. Levin Varnhagens literarisches Werk, das fast ausschließlich aus Briefen besteht, wurde aufgrund der vermeintlichen Trivialität dieses Genres stark vernachlässigt. Kapitel Zwei und Drei sind demnach hauptsächlich der Literarizität der Briefe dieser beiden Autorinnen gewidmet. Die eingehende Lektüre einiger ausgewählter Briefe demonstriert das weite Spektrum an Stilen des Briefeschreibens, wobei Austens und Levin Varnhagens Briefe sich sehr deutlich voneinander unterscheiden. Der heitere, kurz angebundene Tonfall der ersteren steht in direktem Kontrast zu den emotional intensiven und langen Briefpassagen Levin Varnhagens. Bezüglich ihrer Hinweise auf Literarizität ähneln sich ihre Briefe jedoch nicht unerheblich. So bringen beide durch literarische Bezüge, eine gewählte Schreibweise und Kommentare über die Sphäre des Öffentlichen zum Ausdruck, dass sie das Briefeschreiben als Kunstform ansehen, die es wert ist, dem öffentlichen Diskurs beizutreten. Beide nutzen dabei das Briefeschreiben als Schreibübung sowie als ein Weg, sich im literarischen Feld ihrer Zeit zu positionieren. Ein Teil dieser Positionierung sind die Vertretung ihrer sich in vieler Hinsicht deckenden politischen Ansichten, einschließlich ihrer emanzipierten Ideale bezüglich der Rolle der Frau. Zentral für ihre Selbstpositionierung als Schriftstellerinnen sind außerdem Austens Bezüge und Parallelen ihrer Briefe zu ihren Romanen und Levin Varnhagens Entwicklung in ihrer Rolle als Literaturkritikerin und Vermittlerin Goethes. Diese Rollenverteilung bringt weitere, fundamentale Unterschiede hinsichtlich der literarischen Anerkennung beider Autorinnen mit sich. Die Literarizität von Briefen allgemein sowie die verschiedenen Formen dieser Literarizität in Austens und Levin Varnhagens Briefen muss daher anerkannt werden. Nur so können die Leistungen weiblicher Schriftstellerinnen nachvollzogen und vor allem brillante deutsche Brief-Autorinnen ans Licht gebracht werden. Abschließend wird die posthume Kanonisierung von Jane Austen und Levin Varnhagen untersucht, welche stark von diesem Hintergrund aus Literaturgeschichte und Brief-Roman-Beziehung beeinflusst ist.
2023-11-01T00:00:00ZSteinkraus, Marie-ClaireIm Fokus dieser Dissertation sind die britische Brief- und Romanautorin Jane Austen und die deutsch-jüdische Briefautorin, Salonnière und Aktivistin Rahel Levin Varnhagen. Das Schaffen dieser beiden Autorinnen lässt sich in derselben Epoche, dem „Long Eighteenth Century“, lokalisieren. Dieser Begriff bezieht sich auf die Zeitspanne zwischen 1688 und 1832 und wurde etabliert, um die Verbindungen zwischen den sozialen, politischen, kulturellen und ideologischen Entwicklungen in diesem Zeitraum hervorzuheben. Trotz der zeitlichen Überlappung und der Hinterlassung herausragender Werke beider Autorinnen, ist eine erhebliche Differenz in der literarischen Anerkennung von Austen und Levin Varnhagen festzustellen. Während Austen seit geraumer Zeit ein unabdingbarer Bestandteil nicht nur des britischen, sondern des Welt-Literaturkanons ist, bleibt Levin Varnhagen trotz ihres, seit wenigen Jahrzenten anerkannten, Platzes im Kanon vergleichsweise unbekannt. Auffallend ist, dass sich dieser ungleiche literarische Status ebenso auf viele weitere Autorinnen des „Long Eighteenth Century“ und des darauffolgenden neunzehnten Jahrhunderts übertragen lässt. Dabei zeichnet sich eine deutliche Kluft zwischen der Berühmtheit englischer Autorinnen und dem an Unsichtbarkeit grenzenden Mangel an Anerkennung für deutsche Schriftstellerinnen ab. Während sich auf englischer Seite einige der größten Namen der Weltliteratur finden lassen – neben Jane Austen beispielweise noch Charlotte Brontë oder George Eliot – bleiben die herausragenden Leistungen von Fanny Lewald, Louise Otto oder Hedwig Dohm wenig erforscht. Die Ursachen dieses Phänomens sind vielschichtiger Art und liegen sowohl im literaturgeschichtlichen Kontext der Spätaufklärung und der Französischen Revolution sowie und vor allem in der Rolle des Briefeschreibens. Die vorliegende Arbeit zielt dementsprechend darauf ab, im Hinblick auf die genannten Faktoren, diese Ursachen der ungleichen literarischen Anerkennung deutscher und englischer Autorinnen zu identifizieren. Dabei müssen die Auswirkungen der aufklärerischen Ideale im Deutschland und England des „Long Eighteenth Century“ als zweischneidiges Schwert betrachtet werden. Einerseits brachten ihre humanistischen, egalitären Werte eine gesteigerte Bildung, ein dadurch wachsendes Lesepublikum und eine Modernisierung des Literaturmarktes mit sich. Andererseits wurden diese Werte durch ihre Assoziation mit der Französischen Revolution in Deutschland und England großen Teils abgelehnt. Angst vor Revolution im eigenen Land trieb sowohl die Anti-Jakobiner in England sowie die Romantiker in Deutschland zu verstärktem Nationalismus und Konservatismus an. Frauen, in Deutschland auch Juden, wurden somit stärker denn je vom gesellschaftlichen Geschehen ausgeschlossen. Daran gekoppelt war vor allem in Deutschland ein wachsender Antisemitismus, von welchem Levin Varnhagens Leben sowie die Anerkennung ihrer literarischen Fähigkeiten ebenfalls stark beeinflusst waren. Die Repräsentation englischer Kultur in Austens Romanen, andererseits, wurde vom englischen Patriotismus begrüßt und verschaffte somit ihrer Rezeption einen Vorteil. In diesem Zuge muss außerdem der unterschiedliche Grad an Radikalität in Austen und Levin Varnhagen festgestellt werden. Während Austen die Gesellschaftskritik in ihren Werken, an die Umstände ihrer Zeit angepasst, nur indirekt äußert, sind Levin Varnhagens Briefe von politisch meinungsstarken, teils radikalen, Aussagen durchzogen. Da aufgrund der als Bedrohung wahrgenommenen Französischen Revolution in beiden Ländern eine Ablehnung alles Radikalen herrscht, trägt diese Diskrepanz ebenfalls zu Austens und Levin Varnhagens entgegengesetzter Rezeption bei. Diese Beobachtung wird unter Berücksichtigung der Radikalität anderer deutscher Autorinnen des neunzehntes Jahrhunderts, wie die oben aufgelisteten, besonders interessant.
Neben diesen geschichtlich-politischen Faktoren, nimmt die Rolle des Brief-Genres und seine Gegenüberstellung zum Roman in dieser Arbeit eine zentrale Rolle ein. Beide Gattungen werden im „Long Eighteenth Century“ und noch lange danach als trivial und nicht literarisch angesehen. An dieser Stelle ist die in Deutschland besonders starke Dichotomisierung von Trivial- und Hochliteratur zu erwähnen, welche die Anerkennung von allem, was sich nicht als Hochliteratur klassifiziert, fast unmöglich macht. Trotz seiner Einstufung als trivial erreicht der britische Roman bereits im Laufe des späten achtzehnten, insbesondere aber im neunzehnten Jahrhundert, eine außergewöhnlich hohe Popularität, an welche der sich etwas später entwickelnde deutsche Roman nicht herankommt. Es fällt auf, dass die großen Namen englischer Autorinnen des neunzehnten Jahrhunderts alles Namen von Romanautorinnen sind. Auch für eine Untersuchung von Austens Anerkennung ist der Status des britischen Romans entscheidend; ihren Briefen wurde wohlgemerkt erst Beachtung geschenkt, als sie bereits einen hohen literarischen Status als Romanautorin innehatte. Levin Varnhagens literarisches Werk, das fast ausschließlich aus Briefen besteht, wurde aufgrund der vermeintlichen Trivialität dieses Genres stark vernachlässigt. Kapitel Zwei und Drei sind demnach hauptsächlich der Literarizität der Briefe dieser beiden Autorinnen gewidmet. Die eingehende Lektüre einiger ausgewählter Briefe demonstriert das weite Spektrum an Stilen des Briefeschreibens, wobei Austens und Levin Varnhagens Briefe sich sehr deutlich voneinander unterscheiden. Der heitere, kurz angebundene Tonfall der ersteren steht in direktem Kontrast zu den emotional intensiven und langen Briefpassagen Levin Varnhagens. Bezüglich ihrer Hinweise auf Literarizität ähneln sich ihre Briefe jedoch nicht unerheblich. So bringen beide durch literarische Bezüge, eine gewählte Schreibweise und Kommentare über die Sphäre des Öffentlichen zum Ausdruck, dass sie das Briefeschreiben als Kunstform ansehen, die es wert ist, dem öffentlichen Diskurs beizutreten. Beide nutzen dabei das Briefeschreiben als Schreibübung sowie als ein Weg, sich im literarischen Feld ihrer Zeit zu positionieren. Ein Teil dieser Positionierung sind die Vertretung ihrer sich in vieler Hinsicht deckenden politischen Ansichten, einschließlich ihrer emanzipierten Ideale bezüglich der Rolle der Frau. Zentral für ihre Selbstpositionierung als Schriftstellerinnen sind außerdem Austens Bezüge und Parallelen ihrer Briefe zu ihren Romanen und Levin Varnhagens Entwicklung in ihrer Rolle als Literaturkritikerin und Vermittlerin Goethes. Diese Rollenverteilung bringt weitere, fundamentale Unterschiede hinsichtlich der literarischen Anerkennung beider Autorinnen mit sich. Die Literarizität von Briefen allgemein sowie die verschiedenen Formen dieser Literarizität in Austens und Levin Varnhagens Briefen muss daher anerkannt werden. Nur so können die Leistungen weiblicher Schriftstellerinnen nachvollzogen und vor allem brillante deutsche Brief-Autorinnen ans Licht gebracht werden. Abschließend wird die posthume Kanonisierung von Jane Austen und Levin Varnhagen untersucht, welche stark von diesem Hintergrund aus Literaturgeschichte und Brief-Roman-Beziehung beeinflusst ist.The artist as outsider : a comparative study of James Joyce, André Gide and Thomas Mann : with particular reference to 'A portrait of the artist as a young man', 'Les Faux-monnayers' and 'Dr Faustus'Helm, Arthur Friedrichhttps://hdl.handle.net/10023/165512019-04-01T09:05:01Z1986-01-01T00:00:00Z""The Artist as Outsider" certainly is a very popular subject for
literary criticism. Nevertheless, I have chosen it believing strongly that
there are two points which I can make and which have not been made before:
The first point consists in showing how strong the intermediary position of
Joyce, Gide and Mann, through their treatment of the outsider theme,
between the nineteenth-century literary tradition and a completely new era
were. The second point consists in showing how the three authors'
experimentation with form is intrinsically linked with the actual subject
of the novels-the outsider position of the hero.
Let us first consider this "intermediary position": In the Romantic
and Symbolist tradition it is indeed very common to find the author
mirrored in his work of art, mirrored a bit self-complacently as somebody
who is not understood and who, because of his unfavourable environment,
either fails to fulfil his vocation or becomes more and more estranged
from the society he lives in. As in Wilde's The Picture of Dorian Gray,
the artist is not only seen as a decadent deviant figure, but also as a
doomed and tragic character. Lombroso and many others had developed
theories according to which the creative artist was "bound" to be afflicted
by some deviation, be it disease, crime, or anything else which is
suspicious to the average bourgeois. Baudelaire and Poe were known to have
taken drugs in order to depart from this world and have experience beyond,
in a fantastic, imaginative realm. As I try to show, most of these clichéd
themes were taken up in the three novels of my choice. But at the same
time - and this is less obvious - a new view of the artistic creativity and
the outsider phenomenon was interwoven: according to the traditional
view, the artist becomes an outsider because of his eccentric qualities;
according to this new view, however, the outsider position comes first.
The individual is no longer born with his artistic vocation and becomes
eventually estranged from his fellow men, because of these
"artist-qualities", but his estrangement is innate-and therefore only he
is destined to be artistically creative. Cause and effect are, in this new
argument, interchanged. The view of the outsider character as an intrinsic
part of some rare human beings' existence announces heroes like Meursault
and Roquentin who are outsiders par excellence and whose tragic ends are
only explicable by the fact that they refuse to fulfil their destiny which
is to be artistically creative. I therefore take Meursault and Roquentin,
together with some other Existentialist heroes, as failed artists who, in
the way I have described, can be taken for sons of the three heroes
Stephen, Adrian and Edouard." -- From the Introduction
1986-01-01T00:00:00ZHelm, Arthur Friedrich""The Artist as Outsider" certainly is a very popular subject for
literary criticism. Nevertheless, I have chosen it believing strongly that
there are two points which I can make and which have not been made before:
The first point consists in showing how strong the intermediary position of
Joyce, Gide and Mann, through their treatment of the outsider theme,
between the nineteenth-century literary tradition and a completely new era
were. The second point consists in showing how the three authors'
experimentation with form is intrinsically linked with the actual subject
of the novels-the outsider position of the hero.
Let us first consider this "intermediary position": In the Romantic
and Symbolist tradition it is indeed very common to find the author
mirrored in his work of art, mirrored a bit self-complacently as somebody
who is not understood and who, because of his unfavourable environment,
either fails to fulfil his vocation or becomes more and more estranged
from the society he lives in. As in Wilde's The Picture of Dorian Gray,
the artist is not only seen as a decadent deviant figure, but also as a
doomed and tragic character. Lombroso and many others had developed
theories according to which the creative artist was "bound" to be afflicted
by some deviation, be it disease, crime, or anything else which is
suspicious to the average bourgeois. Baudelaire and Poe were known to have
taken drugs in order to depart from this world and have experience beyond,
in a fantastic, imaginative realm. As I try to show, most of these clichéd
themes were taken up in the three novels of my choice. But at the same
time - and this is less obvious - a new view of the artistic creativity and
the outsider phenomenon was interwoven: according to the traditional
view, the artist becomes an outsider because of his eccentric qualities;
according to this new view, however, the outsider position comes first.
The individual is no longer born with his artistic vocation and becomes
eventually estranged from his fellow men, because of these
"artist-qualities", but his estrangement is innate-and therefore only he
is destined to be artistically creative. Cause and effect are, in this new
argument, interchanged. The view of the outsider character as an intrinsic
part of some rare human beings' existence announces heroes like Meursault
and Roquentin who are outsiders par excellence and whose tragic ends are
only explicable by the fact that they refuse to fulfil their destiny which
is to be artistically creative. I therefore take Meursault and Roquentin,
together with some other Existentialist heroes, as failed artists who, in
the way I have described, can be taken for sons of the three heroes
Stephen, Adrian and Edouard." -- From the IntroductionThe passive construction być/zostać + V-n-/-on-/-t- in Polish : an aspectual analysisMartinez (Szczepanska), Natalia Ewa Gilhttps://hdl.handle.net/10023/131702019-04-01T09:04:57Z2012-01-01T00:00:00ZThe idea that passive sentences are equivalent in meaning to their active counterparts
has raised numerous questions among linguists particularly for the last several decades.
The main dilemma regarding this relationship concerns the very need for an alternative
synonymous construction such as the passive. The focus has mostly been on issues
concerning the preference for using passive sentences in certain types of discourse as
well as the divergent liking for and frequency of using passive in different languages.
However, apart from these concerns, there have gradually appeared questions and
doubts related to the very nature and meaning of the passive. Many linguists have
argued that the passive and its corresponding active are not synonymous (Ziff 1966:
226) and that “most sentences that are good in the active voice are just grotesque
curiosities when put into the passive voice” (Allen 1974: 277). Moreover, some actives
and passives do not have counterparts in the other voice (Davison 1981: 440). Not only
has the semantic equivalence between passives and actives been questioned but also the
syntactic correlation, which led linguists to search for new theories and put forward
alternative hypotheses.
The following work aims to present one of the alternative approaches towards
the passive. It is based on the aspectual analysis of the passive and the method of lexical
exceptions advanced and applied to English, German, and Russian in Beedham (2005).
In this dissertation the method of lexical exceptions will be implemented in an analysis
of the passive in Polish and it will be shown that the voice analysis of the passive in
Polish is misguided and an alternative aspectual analysis provides answers and
explanations to inconsistencies associated with the generally accepted voice analysis of
the Polish passive. The dissertation consists of three main parts, which discuss the
theoretical background of the passive in general and in Polish; problems associated with
the universal definition of passive and synchronic solutions based on an aspectual
analysis; and issues concerning the Polish passive, with a presentation of a new
alternative analysis of the być/zostać + V-n-/-on-/-t- construction.
2012-01-01T00:00:00ZMartinez (Szczepanska), Natalia Ewa GilThe idea that passive sentences are equivalent in meaning to their active counterparts
has raised numerous questions among linguists particularly for the last several decades.
The main dilemma regarding this relationship concerns the very need for an alternative
synonymous construction such as the passive. The focus has mostly been on issues
concerning the preference for using passive sentences in certain types of discourse as
well as the divergent liking for and frequency of using passive in different languages.
However, apart from these concerns, there have gradually appeared questions and
doubts related to the very nature and meaning of the passive. Many linguists have
argued that the passive and its corresponding active are not synonymous (Ziff 1966:
226) and that “most sentences that are good in the active voice are just grotesque
curiosities when put into the passive voice” (Allen 1974: 277). Moreover, some actives
and passives do not have counterparts in the other voice (Davison 1981: 440). Not only
has the semantic equivalence between passives and actives been questioned but also the
syntactic correlation, which led linguists to search for new theories and put forward
alternative hypotheses.
The following work aims to present one of the alternative approaches towards
the passive. It is based on the aspectual analysis of the passive and the method of lexical
exceptions advanced and applied to English, German, and Russian in Beedham (2005).
In this dissertation the method of lexical exceptions will be implemented in an analysis
of the passive in Polish and it will be shown that the voice analysis of the passive in
Polish is misguided and an alternative aspectual analysis provides answers and
explanations to inconsistencies associated with the generally accepted voice analysis of
the Polish passive. The dissertation consists of three main parts, which discuss the
theoretical background of the passive in general and in Polish; problems associated with
the universal definition of passive and synchronic solutions based on an aspectual
analysis; and issues concerning the Polish passive, with a presentation of a new
alternative analysis of the być/zostać + V-n-/-on-/-t- construction.